Nachhaltigkeit

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Kita "Allmendäcker" in Sindelfingen

Bei der Planung der neuen Kita für die Wohnstätten Sindelfingen wurde großer Wert auf eine nachhaltige und ökologische Bauweise gelegt. Der Neubau soll die Umwelt schonen und den Kindern einen natürlichen und gesunden Spiel- und Lernort bieten.

Es wurden Baustoffe wie Holz, Hanf und Lehm verwendet, die nachwachsen können oder in großen Mengen in der Natur vorkommen. Holz, als Hauptbaustoff, hat hervorragende bauphysikalische Eigenschaften, ist ein natürlicher Isolator und trägt zu einem gesunden Raumklima bei. Hanf wurde für die Dämmung verwendet, da es umweltfreundlich, effektiv und schadstofffrei ist. Das Untergeschoss wurde so klein wie möglich gehalten, um den Einsatz von Beton zu minimieren. Zudem wurde eine Dämmung aus Recycling-Material Schaumglas verwendet. Ein nachhaltiges Heizsystem, das Fernwärme mit einem hohen Anteil an Biogas nutzt, wurde durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ergänzt. PV-Module auf dem Dach nutzen die natürliche Energie der Sonne.

Dieses Projekt verkörpert das Engagement für Nachhaltigkeit und die Schaffung einer gesunden und umweltfreundlichen Umgebung für kommende Generationen.

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Hotel und Büro in Filderstadt

Das Büro- und Hotelgebäude mit sechs Geschossen wurde mit der Nachhaltigkeits-Zertifizierung nach DGNB in der Bewertungsstufe GOLD zertifiziert. Damit wurden mit dem Neubau nachweislich höchste Standards in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte erfüllt.

Mit der Nutzung von erneuerbare Energien, der Umsetzung der Photovoltaik-Pflicht und der Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutz durch effiziente außenliegende Verschattungseinrichtungen, erfüllt das Gebäude den Effizienzgebäude-Standard EH 55 und entspricht den Anforderungen des Gebäude-Energiegesetzes (GEG).

Mit diese Maßnahmen wird ein Beitrag geleistet, den Energieverbrauch zu minimieren, Resourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu reduzieren.

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Bürgerhospital in Stuttgart

Die Umnutzung des ehemaligen Bettenhauses des Bürgerhospitals in Stuttgart ist ein Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung und Bestandserhalt. Anstatt das Gebäude abzureißen, wurde es modernisiert und in Wohnraum umgewandelt, was eine erhebliche Menge an grauer Energie einsparte. Durch die Modernisierung konnte ein Effizienzhausstandard erreicht werden, der dauerhaft Energie zur Wärmeerzeugung einspart. Eine hochmoderne Haustechnik mit Niedertemperaturfußbodenheizung und Photovoltaikelementen auf dem Dach tragen ebenfalls zur Energieeinsparung bei.

Das Projekt zeigt, wie bestehende Gebäude und Strukturen genutzt werden können, um neuen Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig historische Elemente zu bewahren. Das markante Wellendach und das Haupttreppenhaus des ehemaligen Bettenhauses wurden erhalten, ebenso wie mehrere Wandreliefs. Die Umnutzung des Gebäudes umfasst auch die Integration einer Kindertagesstätte und eines Familienzentrums, die sich harmonisch in den bestehenden Baumbestand des ehemaligen Patientengartens einfügen.

Durch die exzellente Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und die fußläufige Erreichbarkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs konnte auf Parkplätze verzichtet werden. Stattdessen wurde eine Fahrradgarage mit 272 Plätzen integriert. Das Projekt zeigt, wie nachhaltige Nutzung und Umnutzung von Bestandsgebäuden zur Schaffung von Wohnraum und zur Erhaltung historischer Bausubstanz beitragen können.

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Wohnbebauung "Am Weinberg" in Ulm

Die neue Bebauung für die UWS dient als Auftakt für die Revitalisierung der ehemaligen Hindenburgkaserne im Stadtquartier „Am Weinberg“. Sie ist als geschlossene Blockrandbebauung mit einer Öffnung zum Quartiersplatz ausgebildet und besteht aus 4- bis 5-geschossigen Hauptbaukörpern. Die Fassaden sind differenziert gestaltet, um eine angemessene Maßstäblichkeit und die Ablesbarkeit der Gebäudeteile als individuelle Häuser zu gewährleisten.

Die Bebauung wird über die städtische Fernwärme versorgt, erzeugt mit einer PV-Anlage Strom und überschreitet vom baulichen Wärmeschutz her den KfW 55-Standard. Es wurde eine gedämmte Stahlbeton-Konstruktion mit straßenseitiger Vollklinker-Fassade in verschiedenen Klinkerfarben und -formaten sowie hofseitigem Putzsystem und Holz- bzw. Holz-Alufenstern realisiert.

Im Sinne der nachhaltigen Bauweise kamen bei mehreren Hausteilen Recycling-Klinker aus einem Rückbau zum Einsatz. Mit einer einfachen Ziegelornamentik konnten Fassadengliederungen hergestellt und die gestalterische Vielseitigkeit des Materials herausgearbeitet werden.

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Einkaufscenter "Nürtinger Tor" in Nürtingen

Das Projekt "Revitalisierung des Nanz-Centers" in Nürtingen ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung und Bestandserhalt. Das Gebäude, ursprünglich 1970 als Nahversorgungszentrum eröffnet, wurde 2020 von der Geiger Unternehmensgruppe nach umfangreichen Sanierungsarbeiten neu in Betrieb genommen.

Das Gebäude wurde komplett entkernt, wobei das statische Gerüst und wesentliche Bausubstanz erhalten blieben. Dies trägt erheblich zur Einsparung von grauer Energie bei. Im Zuge der ESG-Zertifizierung wurde auf die Verwendung ökologischer Baustoffe, Dach- und Fassadenbegrünung sowie die Schaffung von Retentionsflächen für Starkregenereignisse geachtet.

Durch die zentrale Wärmeerzeugung durch ein Blockheizkraftwerk mit 50% Biogas-Beimischung in Kombination mit einer Photovoltaikanlage wird der Primärenergiebedarf auf das EPC-Rating A gesenkt. Das Projekt ist nach dem KfW 100-Programm gefördert und entspricht in seiner Umsetzung im hohen Maß einer energieeffizienten Bauweise. Die ESG-Zertifizierung bestätigt die Realisierung der hohen Standards in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte.

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Kita "Elsa-Brodbeck" in Affalterbach

Das Projekt "Erweiterung Kita Elsa-Brodbeck" in Affalterbach ist ein Beispiel für nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz. Es umfasst den Neubau einer Gruppe mit Personal- und Nebenräumen als Anbau in Holzbauweise sowie einer Teilsanierung des Bestandes.

Mit tragenden Holzkonstruktionen in Holz-Ständerbauweise, die wärmegedämmt und mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Holzfassade versehen sind, setzt das Projekt auf ökologische Baustoffe und eine energieeffiziente Bauweise. Die Energieversorgung erfolgt durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer effizienten Regelungstechnik, die den Anforderungen der Energieeinsparverordnung und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes entspricht. Durch den Erhalt und die Modernisierung des Bestandes werden Ressourcen geschont und ein Beitrag zur Reduzierung des Einsatzes von grauer Energie geleistet.

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Wohnbebauung "Pregel-/Neisstraße" in Ludwigsburg

Die Quartiersentwicklung der Wohnungsbau Ludwigsburg im Stadtteil Grünbühl in Ludwigsburg ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz.

Das Projekt zielt darauf ab, qualitativ hochwertigen Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zu schaffen. Es umfasst 9 Mehrfamilienhäuser und eine Kita, wobei sieben der Mehrfamilienhäuser in Massivbauweise und zwei in Holzbauweise errichtet wurden. Die Gebäude wurden so konzipiert, dass sie den Effizienzhausstandard 55 erreichen, was eine hohe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gewährleistet.

Die Wärmeerzeugung erfolgt gebäudeweise über Sole-Wasser-Wärmepumpen mit gekoppelten Pufferspeichern im Untergeschoss. Ein innovatives Energieeisspeichersystem mit Absorber dient als Energieträger. Das Projekt ist durch das KfW 100-Programm für energieeffizientes Bauen gefördert und NaWoh-Zertifiziert und erfüllt damit hohe Standards in Bezug auf Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Werte.

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Wohnbebauung "Am Langen Anger" in Heidelberg

Das Projekt "Urban Green" der LBBW in Heidelberg-Bahnstadt ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges Bauen und wurde als Passivhaus realisiert. Es umfasst 55 Eigentumswohnungen, 68 Mietwohnungen und 6 Gewerbeeinheiten.

Das Projekt wurde nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert und hat die DGNB-Silber-Auszeichnung erhalten. Dies bedeutet, dass das Gebäude hohe Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit, Ökonmie und soziokulturelle Aspekte erfüllt.

Die Gebäude sind kompakt gestaltet und verfügen über eine luftdichte Gebäudehülle, die den Wärmeschutz optimiert und Wärmebrücken vermeidet. Die passive Nutzung solarer und innerer Gewinne wird durch die Ausrichtung der Südfassaden und die Optimierung der nord-ost- und nord-west-orientierten Verglasungen erreicht. Dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung und wohnungsweise Warmwasserbereitung, ermöglichen eine nutzeroptimierte und unabhängige Regelung von Lüftung und Heizung.

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